Mittwoch, 11. September 2013

Die September-Ode meines Herzens: Zäh, schlecht wie ein sehr frühes Buch von Flaubert, erreicht sie nie die Klasse, die ihrer würdig wäre. O Fluch der Zeit oder des natürlichen Unvermögens. Was soll ich tun? Ich fühl, wie ich fühl. Und kann es doch nicht ausdrücken. Nicht aus mir heraus. Was ist in meinem Innern los. Fragen sie und können es nicht spüren. Das geht nur, geht nur, wenn … Aber dafür ist keine Kraft. Der graue Herbst hat mich gepackt mit vorwinterlicher Kälte. Aber seine Kraft ist die eines gewalttätigen Weihnachtsmanns: verkleidet, um Schmerzen zuzufügen. Es ist Zufall, dass ich es bin, der so ist. Nichts ist vorherbestimmt durch etwas anderes als den Körper. Chemie. Was sind wir? Wo ist die Schaltstelle zwischen Körper und Geist? Seit dem Mittelalter am Diskutieren. Und immer noch nicht weiter. Wieso halten wir uns für so klug? Kein Weg zurück. So denken wir. Und fühlen wahrer als sie und wir fühlen. Wir stehen und es gibt kein Weg zurück. Aber auch keiner, der noch weit geht. Die Kälte gebietet, dass wir wenigstens genießen, was genießbar ist. Jetzt und bis in den Winter. Bis zu dem Tag

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