Mittwoch, 22. Juli 2015

Das war mal wieder eine B-Grüßung …

Dienstag, 21. Juli 2015

Die XXX will volksame Schweizerinnen und Schweizer.
Du isst noch Fisch-Fleisch? – Lachs loh sii …
Ein XXX-Nationalrat fordert, die »Politik der offenen Scheunentore« zu stoppen. Wo lebt der eigentlich, für wen setzt der sich ein: Die meisten Schweizer haben kein Scheunentor; oder sollte die Schweiz an sich gemeint sein und er sieht uns immer noch als ›Bauernland‹ oder gar als ›Bauernhof‹? (Dem würden Banken und Pharmaindustrie eins husten!)

Montag, 20. Juli 2015

Deppendance: Willkommen im Schirrenhaus.
Ich bin Fisch. Wo ist mein Schwarm?

Sonntag, 19. Juli 2015

Eltern servieren ihren Kindern am liebsten Bravioli.

Samstag, 18. Juli 2015

Metaphysisches Verstehen führe zu einer intellektuellen Liebe der Wirklichkeit. – Wie packt man bloß derart viel Mist in einen einzigen Satz?!

Freitag, 17. Juli 2015

Ich: Ich will meine eigene Mirjungfrau!
Und mit der aufgehenden Sonne tönt es: Ich will 72, bitte!
Die Fische (japsen)
Viele leiden unter Fiktionsverlust.

Mittwoch, 15. Juli 2015

Lungern im Wald ob Nid.
Das Weinhorn trabt wieder los in die Nacht und heult.

Dienstag, 14. Juli 2015

Ich bin satt von Tagen – heute Nacht.

Montag, 13. Juli 2015

ANTI-HAYDN: Ein leiser und unscheinbarer Ton, gefolgt vom musikalischen Chaos aus unheimlichen Obertönen und abgerissenen Melodien.
Sunya und Sifr, die wurden zur Toilette.
Was stört Sie mehr: Redundante Elemenarteilchen und implodierende Sterne oder Totgeburten und Völkermord?

Sonntag, 12. Juli 2015

Der Satz im Silbensee.

Samstag, 11. Juli 2015

WAS WAREN DAS FÜR ZEITEN?

Für P. R.

Was waren das für Zeiten
Als wir noch mit ungeschützten Armen
Durch die Meeresbuchten schwammen

Auf den weißen Linnen des Himmels
Ins Nichts sprangen

Regenrinnen entlanghangelten
Den Zwergen der Welt immer eine Nasenlänge voraus

Fliegende griechische Götter
Wenn uns jemand sah
Beim Sprung ins kleine Loch
Weit unten im steinigen Grund

Oder in Norwegen bei Sturm über Bord kotzten
Und dabei fast mitgerissen wurden

Trotzdem kletterten wir zu Hause erneut
Auf Dächer und ritten die Firste durch die Nacht


Heute
Drei Erledigungen
Und der Tag ist um

Was waren das für Zeiten?

Freitag, 10. Juli 2015

Unter die Gürtellinie …: Und schon geht’s rund im Untergrund.
KAFFEE
O, Kaffee, du Bohn des Lebens
Mein Studieren wär vergebens
Wenn mir deine Lebenskraft
Und dein zungenlös‘nder Saft
Nicht durch Blut und Magen drünge
Und das faule Fleisch bezwünge

Ohne deinen Wohlgeruch
Behagt mir weder Buch noch Spruch

Donnerstag, 9. Juli 2015

WIE DAS ANDERE
Gott
Du bist doch der Kerl
Der den Menschen ein Grab wie das andere beschert
Wo dann die Lebenden
Nicht mehr heimfinden
Weil ein Grab wie das andere ist

Dafür, Gott
Sollst Du
Eine Hure bekommen
Ist doch egal, wer drin ist
Hauptsache, er zahlt

Mittwoch, 8. Juli 2015

MOMENT
Aber eines Tages
Unterbrach etwas
Den gewohnten Sinnes-Strom
Und ich sah
Gespiegelt
Neben mir und neben der Welt
Etwas anderes, etwas anderes, etwas anderes

Dienstag, 7. Juli 2015

Der einfache Schweizer Jodler singt den

SCHMERZENSJODEL
Man fühlt
Man fühlt
Man fühlt wie Bachmann

Man denkt
Man denkt
Man denkt wie Frisch
Zu gewissen Zeiten

Man leidet
Man leidet
Man leidet wie Celan

Aber die Worte
Die Worte
Purzeln nur wie
Badegäste auf der Wasserrutschbahn
Aus dem roten Mund ins blaue Nichts

Da ist keine so große Begabung
Der Welt sein finsteres Empfinden
aufzuzwingen

Das einfache Schweizer Volk: Hört, hört und bravo!
Ah, Musik, meine Dezibelle.
Freunde/innen: Frauen, lasst Euch nicht auf den Schrägstrich schicken!
Schluderschreiber.

Montag, 6. Juli 2015

Meine CD-Sammlung 1989–2013 (alle, die eine eingefärbte Disc haben) aufgeklappt photographieren: KUNST!  Jahah! Ha! (Wer photographiert?)
Liebe wie Hass: Wen man liebt, kennt man selten schon lange; gute Freunde/innen bleiben Freunde/Freundinnen. Beim Hass dasselbe: Nur wen man noch nicht länger kennt, kann man ohne Grund hassen (Fremdenhass).
Das einfache Schweizer Volk: Und wo hast du das abgeschrieben?
Ich: Selber abgeschrieben!
Winnetous Möse – äh: Büchse. (Soviel zu Synonymen.)

Sonntag, 5. Juli 2015

Was die Welt sein soll? – Bissherr nichts als der Fraß für einen schlundrigen Gott.

Samstag, 4. Juli 2015

FÜNFZIG VERTRÄUMT
Früher
So zwischen zwanzig und dreißig
Wachte ich nachts
Ab und zu
Schweißgebadet auf
Und meinte:
«Schon fünfzig!»

Heute wache ich
Ab und zu auf
Schweißgebadet
Weil ich träumte
Ich sei fünfzig
Und beim Aufwachen
Merke ich:
Ich bin sechzig!

Donnerstag, 2. Juli 2015

ZAHLENMAGIE
1
10
100
1000
 –
Im digitalen
Zeitalter
Wo die Computer
Ihre Befehle erhalten
Im binären System
Das eine Null kennt
Und eine Eins
Strom an
Strom ab
Hat es vielleicht
Seine Richtigkeit
Dass eine Million
Eines Tages
Auch nur noch
Ein Euro
Wert sein kann
HOLTERDIPOLTER
Hast du Schmerzen sehr dental
Ist es nix mit transZENdental

Mittwoch, 1. Juli 2015

Was spielt der Schweizer? – Albhörner.
Ja, Monarsch.