Samstag, 31. Dezember 2016

Zeit wird Staub wird porös.
»Prednison Streu-li«: Wie kommt man auf solche Namen?
Die Sehnsucht nach dem Glücklich-Sein. – Sie sahnesucht nach dem Glücklich-Sein.
Schneespuren. Er dreht sich um. Aber seine Spuren waren schon verweht? Drüber geschneit? Nicht mehr in der Welt.
Literatur, eine Richtung davon: Nicht Realität wird abgebildet, sondern erinnerte Realität. Gedächtnis presst Erinnerungen zusammen und bewahrt im Text das alternde, alte, verfliegende Leben.
Die Leere von Plänen, Vorhaben und Zukunftsaussichten …

Freitag, 30. Dezember 2016

Land of Cockaine … Hey, wie der Dickter da schmunzelt …
C’est le temps qui fait la musique oder was die Zeitungen so singen …

Donnerstag, 29. Dezember 2016

Bürsten für Nägel und Eckzähne … Immer gegen den Strich …
Was können wir mitbringseln?

Montag, 26. Dezember 2016

Sie: Ach, woher denn?!
Die Bombe: Bumm!
Die Lorbeeren sind geschnitten …: wo?
Staret …: Ja, man kommt in die Jahre, nicht wahr?
Und J. sprach: Ich möchte euch in die Armee schließen!

Samstag, 24. Dezember 2016

Wer hat ein Lieblingswort?
Das gute alte Wetter pfeift und dröhnt, keucht und scheucht …
Wir schmieden Schmuck aus unseren Schwertern … Es wird von uns erwartet …
Wenn man heute im griechischen Meer ertrinkt, rettet einen keinen Delphin … War Arion etwas Besseres? Es ist halt ungerecht in der Welt …
Byron hätte die Vampir-Geschichte vielleicht doch selbst erfinden sollen: Dann wär die heutigen TV-Serien etwas klüger … vielleicht … vielleicht …

Freitag, 23. Dezember 2016

Mir Dir, Liebste, führe ich keine Nonversation.

Mittwoch, 21. Dezember 2016

Wanderwolf … – Kommt Euch bekannt vor?
»Eine Vision des gelungenen Lebens, die auch der White Trash teilen kann …« – aber die meisten von denen, also so 80 bis 90 Prozent, wissen halt nicht mal, was eine ›Vision‹ ist. Verwenden den Begriff doch schon die meisten Politiker falsch …

Dienstag, 20. Dezember 2016

Die Wogen schubsen einander eifersüchtig, wollen die Meerjungfrau für sich allein … Aber das Seepferd fühlt sich auch als Weibchen: Was wird seine Rache sein?
Kaum zu glauben, wurden in unserer sogenannt durchrationalisierten Welt die Kinder noch nicht wegrationalisiert (oder eine Methode geschaffen, sie erst nach 20 Jahren im Mutterleib herauszuholen – aber dann könnte man sie nicht mehr so gut instrumentalisieren).

Montag, 19. Dezember 2016

Hier regt sich ein stolzer Rüssel – elephantasiastisch …
Lass die Hundgranate fallen, mein lieber Exkrement!

Sonntag, 18. Dezember 2016

Früher fühlten sich Adlige von »natürlichen« Naturbeschreibungen beleidigt/verletzt, heute ist es anscheinend der Kitschpöbel …
Wie war das genau, als die Sündflut kam, starben da die Salzwasserfische, weil es Regenwasser war, oder aber die Süßwasserfische, weil es Meerwasser vom Himmel pisste? Kann mir das mal bitte ein Pfaff erklären?!

Samstag, 17. Dezember 2016

Lieber Individualität als Identität: Gotteskrieger haben Identität. Gewalttätige haben Identität. Aber nicht der brave Bürger. Er kämpft mit seiner Individualität. Wohl ihm, wenn er nicht dem blinden Glauben anheimfällt …
Die Schweiz als Zentralprovinz: Hah, das würde euch so passen!

Freitag, 16. Dezember 2016

Der Pope singt heutzutage kirchlichen ePop.
Romantik: Schönheit plus Seltsamkeit. Wirklich?

Donnerstag, 15. Dezember 2016

»Todesläufe« sollte es auch heißen, wenn Jäger den Rebhühnern erst die Beine brechen – und die dann in Todesangst noch so sich weiterschleppen, weg vom Gewehr … (Was sind wir meist gefühllos!)
Ein gepresstes Genuschel würdevoller Missbilligungen …
Das einfache Schweizer Volk: Brurglh?

Mittwoch, 14. Dezember 2016

Baba und das stolpernde Reimschema.
Verwirrnachtspaket.

Dienstag, 13. Dezember 2016

Teure Figurinen in den Ecken: Brauchen das Dichter? Eher Figuren, eher Figurinnen …
Hamlet ist tot: Wen kann der Geist seines Vaters noch heimsuchen? Das Abendland mitten in der Nacht ...

Montag, 12. Dezember 2016

Wer Erben hat, kann das Leben als Satz betrachten, der mit einem Komma endet, wer keine hat, als Satz mit einem Punkt? Was ist dem Schriftsteller lieber? – Und wenn das Leben allzu kurz ist, gibt’s dann einen Strichpunkt? Und wenn man einen Schüler hat, der besser wird als sein Meister, einen Doppelpunkt …?
Eierkopf: Ackerdämlicher.

Sonntag, 11. Dezember 2016

Der Weg diesen regenverhangenen Hügel hinauf zum Haus des Dichters führt in eine neue Welt kunstvoller Prosa: Wer wohnt da, wie heißt er? Niemand weiß es …
Hat Puschkin bei der Pique Dame von Friedrich de la Motte (Pique-Dame. Berichte aus dem Irrenhause) geklaut?
Der Translator: Und wenn?

Samstag, 10. Dezember 2016

Dmnik: Der müde Dominik.
Weed-choked: Überdosis Hanf?
Ein Figur wird in einen Bären verwandelt und ein Baum wird zur Windmühle: Haben die Russen (Dneprowskaja Russalka) die Eurhythmie erfunden?
Rudolf Steiner: Halt die Schnauze, Bär!
Tägliche Einkaufszettel: Spuren von Graphomanie?
Die Sprache der Erotik: knospende Ps und plätschernde Ls. Oder Kussmund und Zungezüngchen …
Da lügt der Schwiegersohn von Blocher (die Tochter ist ja auch in der XXX) einer ganzen Gemeinde bezeugtermaßen die Hucke voll, weil er lieber keine Steuererhöhung möchte, aber wen wählen die blöden Bürger immer noch: Die XXX, die eine Partei sein soll, die für die kleinen Bürger sorgt. Je nun, klein sind sie ... im Hirn.

Freitag, 9. Dezember 2016

Eine Pizzeria soll keine Pizzas liefern, sondern Stoff für Pädophile, sprich junge Mädchen und Knaben. Deshalb stürmt da einer die Filiale in Washington D. C. und feuert auf einen Kellner. Woher er die Infos hatte, der Schütze? Aus dem Internet. Und voilà: Eigentlich wäre das Internet ein hervorragendes Mittel für mehr Demokratie, ein Ort, wo man sich informieren könnte. Aber wenn die Leser nicht mehr quellenkritisch sein können und alles gleichwertig behandeln oder sich einfach nach ihrem und nur ihrem Gusto aussuchen, was wahr sei und was nicht, hat das Hilfmittel eigentlich versagt. Brauchen wir eine Kontrolle im Netz? Oder einen Test, wer surfen darf?
Die gute alte Encyclopédie … die »Ennui« so beschreibt: »Nachdem sie eine Freude genossen hat, ist die reflektierende Seele überrascht, sie so schal zu finden. […] Wenn diese Diskrepanz zwischen Hoffnung und Wirklichkeit […] mehrere Male festgestellt worden ist […] erkennt die Seele darin ein Naturgesetz.« – Und so fühle ich seit meinem 28. Geburtstag.
Wjasemskij und Puschkin: Ein Wetteifern, wer die obszönste Metapher erfinden kann … Vielleicht sollte so was ein Literaturhaus mal ausschreiben ...? Immerhin war das Puschkin, nicht wahr, Vladimir?

Donnerstag, 8. Dezember 2016

Wenn etwas größtenteils weiß ist und nur wenig grün, sagen Männer ›das Weiße‹, Frauen ›das Grüne‹.

Mittwoch, 7. Dezember 2016

Da mussten die armen Komponisten halt Aufträge der Kirche annehmen. Doch was tat zum Beispiel der kluge Schubert? Er vertonte ganze Messen, ließ aber gewisse Textstellen weg … »Credo in unam sanctam catholicam et apostolicam ecclesiam«, etwa. Und was sagt uns das?
Das einfache Schweizer Volk: Wir wissen es besser! Er lebte damals, wir heute …
Ich: Jaja ...
Kirche des Ungeils.

Dienstag, 6. Dezember 2016

Das schweizerische Eidgenossenschaf.

Samstag, 3. Dezember 2016

Kinder: Zukünftige Gräber.

Freitag, 2. Dezember 2016

Vitus Huonder lehnt Sterbehilfe ab mit unter anderem der Begründung: »Der Herr macht tot und lebendig, er führt zum Totenreich herab und auch herauf.« – Also darf man als Kranker Gott nicht dreinpfuschen … ABER, ist dann nicht JEGLICHE Medizin genauso ein Dreinpfuschen? Wie vernagelt und dumm muss man eigentlich sein …
Nicht gelebtes Leben: Eine der häufigsten Krankheiten.
Diese Typen – gehen aufrecht, aber kriechen doch jedem in den Arsch …

Donnerstag, 1. Dezember 2016

… was unsagbar ist und doch nicht verschwiegen werden kann: … Zwischenräume, Küsse, gemeinsame Toilettengänge, das Schweigen und die Umarmungen … und …
… das ich gern selbst geschrieben hätte … das ich selbst gern geschrieben hätte … Und wieder vergehen zehn Minuten …