Mittwoch, 31. Januar 2018

Trend für Dich: Heute sitzen.

Montag, 29. Januar 2018

Gegen NO BILLAG, für Fisch-Art und Geschichtsklitoris.

Mittwoch, 24. Januar 2018

Die neuen Technologien machen’s möglich: SCHMERZÜBERTRAGUNG. Zwar muss der Schmerz anscheinend irgendwo auf der Welt bleiben, aber neu können ihn Verliebte, Fans, Stalker oder professionelle (bezahlte) Schmerzertrager von den ursprünglich Kranken übernehmen. Manchmal auch nur gegen Zeit.

Dienstag, 23. Januar 2018

BELEG DER ERLAUBTEN NICHT-AUFKLÄRUNG BEI EINER VASEKTOMIE
Liebe Schweizer Männer (eine Vasektomie betrifft halt Männer): Jetzt habe ich es schriftlich von der Basler Versicherung: »Betreffend Post-Vasektomie-Syndrom kann bemerkt werden, dass […] in der Praxis […] dieses Problem nicht explizit erklärt wird.« (Brief an mich vom 15.01.2018) – Da steht es also schwarz auf weiß, dass darüber nicht informiert werden muss, obwohl es mindestens 5 Prozent der Männer trifft!

Montag, 22. Januar 2018

Jetzt krieg ich bald Cannotpiss.

Sonntag, 21. Januar 2018

LSD gegen Schmerzen: hohl? So würde sich mein Schmerz wenigstens als Monster vor meinen Augen personifizieren – und wenn ich es dann erschießen würde und aus Versehen Frissbös umlegen, käm ich nicht ins Gefängnis …
Der Traum des Erfolglosen: Mein Auftraggeber, der Nachruhm … (eher: der Nachrum)

Sonntag, 14. Januar 2018

Gleich und gleich gesellt sich gern: Deshalb muss und werd ich allein bleiben: Wer ist schon gleich wie ich? (Das schrieb ich vor etwa 20 Jahren ...)

Samstag, 13. Januar 2018

AUGENSCHÄDEN NACH FREIWILLIGEM LASERN ZUM VERGLEICH
Gestern habe ich mit meiner Augenärztin über das Phänomen Post-Vasektomie-Schmerzsyndrom diskutiert. Sie meinte, es gäbe auch bei den Augen etwas Ähnliches. Wie bei den Urologen und der Vasektomie, werde auch bei Laser-Korrekturen der Augen nicht ganz sauber aufgeklärt. Wenn man die Ärzte frage, die solche Laser-Korrekturen anböten, hieße es immer, alle würden überglücklich die Praxis verlassen, weil sie keine Brille mehr brauchten.
Bei ihr jedoch landeten dann alle anderen Fälle:
A)   Jene, die in der Netzhaut einen Schaden hätten, weil beim Lasern ein Fehler passiert sei.
B)   Jene, die dann extrem trockene Augen hätten. Darauf würden die Laser-Anwender wie viele Urologen beim Post-Vasektomie-Schmerzsyndrom auch sagen, das bildeten sich diese Patienten nur ein, das sei alles psychosomatisch.
C)   Jene, die Schmerzen hätten. Denn auch nach einer Laser-Operation gäbe es einen Prozentteil von Patienten, die neu Schmerzen entwickelten.
Alles in allem rede man da auch von mindestens 5 Prozent Betroffenen, die diesen Eingriff lieber nie gemacht hätten. Aber auch hier sei es sehr schwierig, eine genaue Aufklärung durchzusetzen.
ZAHLEN VON DER UNTERLEIBSSPEZIALISTIN
Weil alles auch in der Medizin immer ein wenig ungenau ist, alles bei jeder Studie davon abhängt, wo man welche Komplikationen einer Operation und starke Schmerzen wie misst, habe ich mich für hier konkret an die Unterleibsschmerzspezialistin des Universitätsspitals Bern gewandt. Bei ihr landen all jene Schmerzfälle, die mit dem Unterleib zu tun haben, wenn es nicht noch eine spezifischere Anlaufstelle gibt.
Von ihr wollte ich nun wissen, wie viel Prozent der Männer, die sich im Kanton Bern oder in der Umgebung Bern vasektomieren lassen, in ihrer Sprechstunde wären. Ihre Antwort ist mehrteilig:
Erstens gäbe es etwa 1 Prozent von solchen Männern, die nach einer Vasektomie neue Schmerzen entwickelten und mit der Diagnose Post-Vasektomie-Schmerzsyndrom bei ihr in Behandlung stünden.
Dann gäbe es noch mindestens 1 bis 2 Prozent von Männern, die einfach wegen Unterleibsschmerzen zu ihr geschickt würden, bei denen sich dann aber herausstelle, dass sie vor Kurzem oder zumindest noch im Zeitraum, der möglich ist, um nach der Vasektomie ein Post-Vasektomie-Schmerzsyndrom zu entwickeln (2 bis 3 Jahre), eben eine Vasektomie hätten durchführen lassen.
Was noch höher sein müsse, sei die Dunkelziffer. Sie rechne mit nochmals 2 bis 3 Prozent von Männern, die gar nie zu ihr in die Sprechstunde kämen, weil eine falsche Diagnose gestellt worden sei, wo man von einer chronischen Epididymitis oder anderem ausgehe, dabei hätten sie eigentlich einen Vasektomie-Schaden.
Gefragt, eine endgültige Zahl zu nennen, wie hoch hierzulande die Gruppe der Männer sei, die ein Post-Vasektomie-Schmerzsyndrom entwickelten, meinte sie: Circa 5 Prozent der Männer. Wobei der Schmerz bei einem Teil nach verschiedenen Folgebehandlungen und/oder Folgeoperationen sich noch legt.
Main Handy piepste: Ich kriegte aber nur Whatsdräck.

Freitag, 12. Januar 2018

Höheres Abschreiben: Nach Uwe Johnson auch ein Leben in der Literatur oder der Traum, die Wirklichkeit unmöglich zu machen.

Donnerstag, 11. Januar 2018

Hunde oder Katzen erlauben? Meerschweinchen oder Schlangen? Warum nicht grad per Kilo definieren: Erlaubt seien pro Wohnung fünfzehn Kilo Haustier!

Mittwoch, 10. Januar 2018

Verlassene Ort: Wo man als Liebespaar zu zweit einmal stand - und jetzt ist die Beziehung aus. So schlimm ist das gar nicht: Der Ort kann dann anderen auch wieder etwas bedeuten. Eine Stelle, wo lange niemand hinkommt.
Aber in Theresienstadt ist das anders. Da soll man nicht unbedingt auf ganz andere Ideen kommen. Andere Bedeutungen. Es kann ein Ort sein für Gedankenepiphanien. Ich werde zum Geistlichen, meinetwegen. Ich helfe dem Roten Kreuz. Den Ärzten ohne Grenzen. Aber es ist nicht der Ort für ein Foto, wo man sich fürs Selfie hinstellt. Da ist ein verlassenes Foto nicht falsch.

Dienstag, 9. Januar 2018

Wolfgang Koeppen: Höchstens durch eine andere Aufgabe, durch die Aufgabe Marions, wäre es ihm vielleicht gelungen, bei seinem privaten Tod im LebensROMan keine solche Leerstelle zu hinterlassen. Aber das wollte er nicht, das konnte er nicht.

Montag, 8. Januar 2018

Nach einer Vasektomie besteht die Pflicht der urologischen Arztpraxis, die herausgeschnittenen Samenleiterstücke in Formalin aufzubewahren, um sie je nach Sachlage später untersuchen zu können. Das schrieb mir Doktor Frissbös selbst noch im Dezember 2017: »Das Aufbewahren der Samenleiterstücke dient dem Zwecke, sofern nötig nachgzuweisen [sic], dass die richtige Struktur entfernt wurde.« (Mail vom 11. Dezember 2017). – Doch leider musste er im selben Monat zugeben, dass er zu allem Elend auch noch diese formalinfixierten Stücke aus meinem Körper verschlampt hat.

Sonntag, 7. Januar 2018

Ich bin nicht HIV-positiv. Mein Bankkonto ist leer. Ich bin ernüchtert. Und selber schuld. Aber irgendwo, bei einigen wenigen, war etwas da. Etwas, das ich noch im Kopf haben werde, wenn und falls ich langsam und einigermaßen schmerzfrei sterben darf. Ich Arsch.